BHAG fährt auf E-Mobilität ab
Die Chance ergreifen: Im Regierungsprogramm der aktuellen Bundesregierung steht an oberster Stelle, die Treibhausgasemissionen zu senken. Das Ziel ist es, die öffentliche Verwaltung auf E-Mobilität umzustellen. Das sieht die BHAG gleichzeitig als Auftrag und Chance, um auch den CO2-Fußabdruck der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verringern.
Die Buchhaltungsagentur des Bundes setzt effektive Maßnahmen. Die Reduktion des Autoverkehrs, als einer der größten Verursacher von Treibhausgasemissionen, ist schon seit einigen Jahren ein wichtiges Thema. Durch den starken Ausbau der Telearbeit konnte man bereits vor Corona rund 500 Fahrten pro Woche zum und vom Büro einsparen. Die BHAG-Mitarbeiterinnen und BHAG-Mitarbeiter haben dadurch rund eine Million Kilometer pro Jahr weniger zurückgelegt. Dadurch konnte man 2019 eine CO2-Reduktion von ungefähr 75 Tonnen erreichen. Das sind zirka 740 Kilometer pro Mitarbeiterin, pro Mitarbeiter. Die Umweltministerin hat die Buchhaltungsagentur des Bundes dafür im August 2020 als klimaaktiv mobil Partnerin ausgezeichnet.
Laden statt Tanken
Aufgrund der Corona-Krise und der damit verbundenen Lockdowns kam es im letzten Jahr zu einem noch viel stärkeren Rückgang der mit dem PKW und öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegten Kilometer. Doch damit nicht genug: Entsprechend den Vorgaben der Bundesregierung ersetzen Plug-in-Hybridautos zwei Dienstautos am Standort Wien. Aus wirtschaftlichen Gründen greift die BHAG bewusst auf Hybridfahrzeuge zurück. Dadurch können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch lange Strecken zwischen den einzelnen Standorten zurücklegen, wie zum Beispiel von Wien nach Innsbruck.
Um die Akkus nachladen zu können, hat die Buchhaltungsagentur des Bundes in der Garage am Standort Wien eine Stromladestation errichtet. Es ist die erste E-Ladestation eines Mieters im BIGBIZ-Bürogebäude in der Dresdner Straße im 20. Bezirk.
Zertifizierter Ökostrom
Es grünt in der Buchhaltungsagentur des Bundes. Denn: Im Vergleich zu Strom aus kalorischen Kraftwerken verursacht Ökostrom weniger CO2-Ausstoß. Seit 2014 steht er an allen BHAG-Standorten in Österreich zur Verfügung. Ein notwendiger Schritt, um auch eine Förderung für Hybridautos zu erhalten. Auch damit gibt sich die BHAG nicht zufrieden. Ab 2022 möchte man auf zertifizierten „Grünen Strom“ nach UZ 46 setzen, der anhand strenger Kriterien geprüft wird.